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Löwchenzucht

Cornelia Hartmann
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Löwchenzucht Cornelia Hartmann - Telefon: 02365 / 8747050
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Welpenaufzucht

Tipps rund ums Löwchen

Auch wenn das Löwchen ursprünglich ein Luxushund ist, so ist es doch sehr robust. Es scheut keine langen Spaziergänge und läuft auch am Rad gut mit. Sein gutmütiges Wesen macht ihn zu einem angenehmen Begleiter, der sich älteren Menschen genauso gut anpasst, wie einer wilden Kinderbande.


Der Umzug ins neue Heim

Mit dem Weggang vom Heim der Mutterhündin stürzen auf einmal sehr viele neue und fremde Eindrücke auf den kleinen Welpen ein. Die ersten Tage sollten nur im neuen Heim und Garten verbracht  werden. Zu Anfang sollten auch nicht alle Freunde und Bekannte auf den Kleinen einstürmen. Was für Sie normal und gewohnt ist, ist für den Welpen unbekannt, fremd, spannen – aber leider manchmal auch bedrohlich. Man kann leider nie vorhersagen, ob ein Welpe problemlos mit einer neuen Situation zurechtkommt, oder ob er Angst bekommt. Zuviel Neues führt auf jeden Fall zu einer Überforderung. Die Kleinen lernen aber sehr schnell. Wenn sich Ihr neuer Hund bei ihnen Zuhause Pudel - (oder besser Löwchen) – wohl fühlt, fangen Sie an ihn in kleinen Schritten an die nähere Umgebung und an fremde Personen zu gewöhnen. Auch wenn die Nachbarskinder noch so gerne mit ihrem Welpen spazieren gehen wollen, zuerst braucht der Hund sein „Rudel“. Sie sind die wichtigsten Bezugspersonen  im Hundeleben.
Passen Sie sich Anfangs beim Leinengang an der Leine seinem Tempo an. Der Hund versteht im Moment die Welt nicht mehr – Alles riecht anders und alles sieht anders aus. Stellen Sie sich vor, sie stehen zum ersten mal mitten in New York und niemand würde Sie staunen lassen, sondern Ihnen ein Band um den Hals hängen und ziehen. Lassen Sie den Kleinen schnüffeln, sehen und staunen, damit er alle neuen Eindrücke entsprechend seinem individuellen Tempo verarbeiten kann.
Die Muskeln und Gelenke sind am Anfang des Wachstums, die Knochen sind noch weich. Überanstrengen sie den Welpen nicht. Spaziergänge sollten nicht länger als 20 Minuten dauern. Mit jedem Monat können Sie immer etwas länger gehen.


Alleine bleiben

ist etwas dass der Hund lernen muss am besten lassen Sie ihn vom ersten Tag an immer wieder mal kurz alleine, zum Beispiel in einem anderen Raum. Wenn der Welpe bellt oder heult, warten Sie mit dem Eintreten einen Augenblick ist er kurz ruhig ist, damit er nicht denkt sein Jammern hat sie zurückgeholt. Gehen Sie in den Raum ohne ihn groß zu beachten, das alleine bleiben soll etwas ganz normales sein. Verabschieden Sie sich nicht wenn Sie den Raum oder das Haus verlassen. Am Anfang ist es großer Stress, den er nicht mit irgendwelchen Geräuschen, schimpfen usw. verbinden soll. Also nicht gegen die Tür schlagen oder Ähnliches.


Stubenrein

Für nachts stellen Sie ihm am besten ein Höhlen artiges Körbchen neben ihr Bett, da fühlt er sich geborgen und nicht einsam. Außerdem bekommen sie dann auch mit wenn er mal raus muss, falls sie sehr tief schlafen, legen sie einen Feudel vor die Tür. Ihr Welpe muss nach jedem Aufwachen sofort nach drausen, falls sie sich erst waschen oder anziehen wollen, wird es für den Kleinen zu spät sein.
Nach jedem Essen ist es das gleiche, auch wenn er eine Weile gespielt hat muss er meistens wieder nach draußen. Wenn Sie ihn einfach vor die Tür setzen, wird er sich einsam und bestraft vorkommen. Besser ist es wenn Sie mit ihm an den Ort gehen wo er künftig sein Geschäft machen soll und ihn mit einem bestimmten Wort zum Beispiel (macht pischern) oder ein anderes Wort freundlich auffordern sein Geschäft zu machen. Loben Sie ihn überschwänglich zum Beispiel fein pischer gemacht usw.
falls er einmal in die Wohnung gemacht hat, nehmen Sie ihn einfach hoch und bringen ihn raus, schimpfen bringt nur Missmut in sein Vertrauen zu Ihnen. Wenn Ihr Welpe plötzlich hin und herläuft und sich dreht wird er auch sehr schnell raus müssen. Passen Sie am Anfang gut auf, wird Ihr Welpe sehr schnell Stuben rein sein.


Fütterung

bei der Fütterung kleiner Hunde ist es sehr wichtig auf Ausgewogenheit zu achten. Bei den kleinen Mengen, die ein Löwchen braucht, führt Unausgewogenheit schnell zu Mangelerscheinungen, die den Hund schädigen. Aber Vorsicht, nicht jedes Futter ist geeignet. Ich empfehle Ihnen:Wolfsblut, Pferd mit Süsskartoffel, oder Belcando, finest www.test.de. Wenn zum Beispiel Kinder dem Hund mehrmals täglich Leckerlies geben wollen, so lassen Sie die Kinder das normale Hundefutter aus der Hand geben.

 

Springen

Löwchen sind ziemlich Größenwahnsinnig. Hunde können nicht wie wir Menschen einschätzen, wie tief es wirklich runter geht. Besonders Welpen kennen keine Furcht vor der Tiefe, ein Schreck eine spontane Eingebung oder die Türglocke und schon springen sie aus Höhen, die ihre Körpergröße um ein vielfaches übertreffen. Ob es nun vom Sofa ist oder gar von ihrem Arm. Seien Sie deshalb mehr als vorsichtig. Es hat sich schon manch ein Welpe beim losspringen ein Bein gebrochen. Erlauben Sie Ihren Kindern nur auf der Erde sitzend den Welpen auf den Arm zu nehmen.


Pflege

ein Löwchen sollte etwa alle zwei bis drei Tage gründlich gebrüstet und gekämmt werden, da es sonst verfilzt. Besonders muss man hinter den Ohren, hinter dem Ellbogengelenken und am Po aufpassen, wo sich Filze am schnellsten bilden. Sollten Sie mit der Hundepflege nicht zurechtkommen, fragen Sie bitte rechtzeitig Ihren Züchter, wie es weitergehen kann. Nach einem Spaziergang bei nassem Wetter können Sie den Bauch und die Pförtchen mit Handwarmen Wasser abspülen. Wenn es nicht gerade sehr warm draußen ist, sollte ein Löwchen wenigstens halbwegs trocken gefrönt werden. Während des föhnens bitte bürsten, damit kein Filz entsteht. Ihr Löwchen kann langhaarig, gleichmäßig kurz geschnitten oder mit der typischen Löwchenschur gehalten werden.
Auf jeden Fall muss der Nasenrücken geschnitten werden, damit die Haare nicht in die Augen stechen. Eventuell auch den Pony, falls er zu dicht ist, damit der Hund gut sehen kann. Zur Pflege gibt es Augentücher. Auch die Pfoten müssen unten drunter geschnitten werden, weil sich sonst dichte Klumpen bilden. Zwischen den Zehen sollte man auch die Haare entfernen. Die Pfotenhaare sollten nicht über die Krallen wachsen.
Die Zähne sollten ein bis zweimal pro Woche geputzt werden, nehmen Sie eine Hundezahnpasta oder Schlemmenkreide und eine weiche Zahnbürste. Wenn man regelmäßig Zähne putzt, lässt sich der Hund später auch gut vom Tierarzt ins Maul kucken.
Zur Reinigung und Kräftigung der Zähne und des Zahnfleisches sind Büffelhautknochen und ab und zu ein viertel trockenes Brötchen sehr geeignet. Die Ohren muss man Haarfreihalten, die Haare werden ausgezupft.


Po Pflege

um das Poloch müssen die Haare weg geschnitten werden. Wenn der Hund sitzend, mit dem Po über den Boden rutscht, ist dies ein Anzeichen für eine verstopfte Analdrüse. Die muss dann schnellstens vom Tierarzt ausgedrückt werden, sonst kommt es zu einer schmerzhaften Entzündung.
Die Krallen müssen regelmäßig, so etwa alle acht Wochen kontrolliert werden und eventuell geschnitten werden. Meistens laufen sich Hunde die Krallen selber ab, wenn ihr Hund aber überwiegend auf weichem Untergrund läuft, geht das nicht.


Vergiftung

Hundewelpen fressen einfach alles, ob es der giftige Buchsbaum, Vogelbeeren oder Steine sind. Am gefährlichsten sind Goldregen, Eibe, Fingerhut, Feuerdorn, Mistel, Rhododendron, Azaleen, Hortensien, Bärenklau, Oleander, Küchenzwiebeln, Avokado. Lebensgefährlich ist auch Schokolade.
Algen aus den Gartenteich sind ebenfalls sehr gefährlich. Sie sollten niemals erlauben, dass ihr Hund aus Pfützen trinkt, davon kann er die gefährliche Leptospyrose bekommen.


Impfung

wenn sie ihren Welpen bekommen, hat er bereits die Grundimpfung bekommen, die muss nach etwa vier Wochen wiederholt werden. Die Tollwutimpfung sollte extra gegeben werden, um den Welpen nicht zu sehr zu belasten. Danach muss der Hund einmal pro Jahr geimpft werden. Sie sollten ihren Tierarzt auch nach der Zwingerhusten Impfung und der Borriliose Impfung fragen.


Wurmkur

Wir haben den Welpen bis zum Abgabetermin fünf mal entwurmt. Weitere Wurmkuren sollten etwa alle fünf Monate erfolgen.


Erziehung und Soziales

Löwchen sind sehr lernfreudig und intelligent, sie lassen sich leicht erziehen.
Die Hunde sind so gut wie immer freundlich, sie sind sehr anpassungsfähig. Wenn Ihr Kleiner in den ersten Monaten nur gute Erlebnisse hat, wird er sein Leben lang sehr sozialverträglich sein.
Der Welpe muss ein korrektes Verhalten erst lernen. Verhalten Sie sich immer eindeutig gegenüber Ihrem Hund. Ein Hund braucht eine klare Rangordnung.
Wie aber soll man streng oder sogar böse werden, wenn so ein kleines Fellknäul mit großen Augen zu einem aufschaut? Es nützt aber nichts, Sie müssen konsequent sein, ansonsten macht man es sich und dem kleinen Kerlchen sehr schwer. Was ein Löwchen einmal darf, das will es immer. Sie sollten sich nicht durch Fremde, unerfahrene Menschen verunsichern lassen, wenn sie einmal etwas strenger sein müssen. Wie soll der Welpe sonst wissen, was Sie von ihm wollen, wenn Sie einmal streng reagieren, ein anderes mal sich aber wegen der Blicke Anderer nicht durchsetzen. Ein inkonsequenter Besitzer, der seine eigenen Regeln immer wieder bricht, wird nicht ernst genommen. Weisen Sie alle Familienmitglieder auf eine Linie ein.
Es ist sehr wichtig, das der junge Hund Kontakt zu Artgenossen hat. Wenn möglich, besuchen Sie eine Hundeschule. Ermöglichen Sie Ihrem Hund den Kontakt zu kleinen, aber auch zu großen Hunderassen. Lassen Sie aber Ihren Welpen nicht mit Junghunden großer Rassen frei toben. Der Kräfteunterschied ist zu groß und Ihr kleines Löwchen wird oft einfach überrannt. Das ist nie böse gemeint von den größeren Hundewelpen, führt aber trotzdem oft zu Verletzungen. Wenn das passiert, hat Ihr Hund wahrscheinlich dauernd Angst vor großen Hunden, zumindest haben Sie sehr viel Vertrauensarbeit zu leisten um danach keinen überängstlichen oder gar aggressiven Hund zu haben. Ein erwachsenes Löwchen kann großen Hunden recht gut ausweichen. Löwchen sind einfach sehr schnell.
Wenn Sie mit Ihrem Hund üben, tun sie dies Anfangs etwa 10 Minuten, später ungefähr eine halbe Stunde. Nehmen Sie immer sehr kleine Leckerlies und sein Lieblings Spielzeug zum üben mit. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf Ihrem Hund, wenn die Trainerin oder der Trainer sich mit einem anderen Hund und Herrchen beschäftigt, damit er sich nicht langweilt aus dem Sitz aufsteht oder Ähnliches.
Locken Sie Ihren Hund mit den Leckerlies oder dem Spielzeug, ziehen Sie ihm nicht hinter sich her.
Beim Spaziergang in der freien Feldmark können Sie den Kleinen ohne Leine laufen lassen, wenn sie einen weiten, freien Blick haben, er wird Ihnen als Rudelführer bereitwillig folgen. Eine Rappeldose mit Leckerlies ist sehr hilfreich.
Nach einiger Zeit, wenn Ihr Welpe mehr Selbstbewusstsein hat, wird er sich auch weiter von Ihnen entfernen. Wenn er zu weit entfernt ist, rufen Sie ihn und rappeln mit der Rappeldose. Wenn der Hund nicht auf ihr Rufen oder rappeln mit der Dose reagiert, drehen Sie sich um und gehen weg, alleine gelassen wird ihr Hund sich sehr unwohl fühlen und hinter ihnen her laufen. Loben Sie ihn und geben sie ihm ein Leckerlie wenn er bei Ihnen ist. Achten Sie bei dieser Lektion unbedingt darauf das keine Autos oder Trecker plötzlich auftauchen können. Achten Sie bitte auf Greifvögel für die sieht ihr Hund aus wie ein Beutetier. Erlebnisse kanalisieren Bevorzugungen oder Abneigungen, achten Sie also bitte bei jedem neuen dass Ihr Welpe erlebt auf ein positives Endergebnis. Einen erfolgreichen Verbindungsaufbau erreicht man damit: exakt an der richtigen Stelle mit konsequenter Autorität ein unerwünschtes Verhalten zu unterbinden und an der richtigen Stelle richtiges Verhalten positiv, freundlich, verstärkend zu belohnen.

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